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Endlich wieder in Berlin!

  • sandra stigler
  • 6. Dez. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Dez. 2022

Endlich schaffen wir es wieder einmal in eine meiner Lieblingsstädte nach Berlin zu reisen.

Am Freitag Nachmittag landen wir pünktlich auf dem neuen Flughafen und alles klappt wunderbar und ohne Wartezeit.

Mit dem Taxi fahren wir zum Grand Hyatt am Potsdamer Platz.

Dort checken wir ein und machen anschliessend einen kleinen Shopping Bummel durch die Mall of Berlin, die Friedrichstrasse und die Hackeschen Höfe.

Die letzteren sind wirklich ein tolles Shopping- und Flaniererlebnis und sind bei Tag und Nacht ein Magnet für Berliner und Touristen. Historische Gebäudeensemble mit Jugendstil-Fassaden bilden zusammen hübsche kleine Hinterhöfe, die eine Mischung aus Shops, Kultur und Nachtleben bieten. Auch Kunstliebhaber kommen hier auf ihre Kosten.




Danach machen wir uns schick für Tim Raue himself.

Nach einigen Jahren besuchen wir ihn wieder mal in der Rudi Dutschke Strasse, in Kreuzberg.

Die Reduktion auf das Wesentliche, die sich nicht nur bei der Anzahl der Elemente auf dem Teller, sondern vor allen Dingen in der wohldosierten Kombination vieler Aromen widerspiegelt, zeugt von einer Küche, die ihre eigene Sprache nicht nur gefunden, sondern im Laufe der Jahre immer weiter verfeinert und auf den Punkt gebracht hat. So schaffen es Tim Raue und sein Küchenteam um Christian Singer mehr denn je, eine durchaus vielfältige Aromenwelt zu öffnen, ohne den Gast mit forcierten Spielereien zu überfordern. Auf den zweiten Bissen erahnt man den langen Weg, der von der initialen Idee bis zum finalen und feingeschliffenen Teller gegangen werden musste, selbst wenn das Ergebnis ein scheinbar simpler – zB sehr guter Kaisergranat ist.



Das Menü war ein Erlebnis in Geschmack und Optik, jedoch sind wir nicht ganz so begeistert wie letztes Mal.

Das liegt womöglich daran, dass wir mittlerweile schon zu viel kennen😉


Am Samstag steht Sport, Kultur und Fooding auf dem Plan.

Vor dem Frühstück ziehen wir zunächst ein paar Bahnen im hoteleigenen Pool mit Aussicht über die Dächer Berlins.



Danach widmen wir uns der Kunst. Wie meist in Berlin, cool und besonders.

Wir haben Tickets für die Ausstellung "Game over" am Nollendorfplatz.

An einigen Stellen sieht man ihn noch, den schwarz-goldenen Teppichboden. Er ist die letzte Erinnerung daran, dass sich in dem zweistöckigen Gebäude am Nollendorfplatz bis vor kurzem eine Spielothek befand. Wo bislang Spielautomaten und Kasinotische standen, läuft man nun durch ein Labyrinth aus Farben und Lichteffekten. Ein Jahr lang will die Künstlergruppe „Dixons“ den alten Räumen neues Leben einhauchen, dann soll das Gebäude abgerissen werden. Mit ihrem neuen Projekt wollen die Dixons noch einen drauf setzen: Mit mehr Farben, mehr Interdisziplinarität und einem Fokus auf digitale Elemente. Auch der Name, „Game Over“, ist sowohl eine Anspielung auf die Vergangenheit des 2000 Quadratmeter großen Gebäudes als auch auf die virtuelle Realität, in die sich die Besucher bewegen.


Die Ausstellung soll mehr sein als eine Schau urbaner Kunst: Mit einer eigens entwickelten App entdeckt man die analogen Kunstwerke völlig neu. Wer die Kamera seines Handys etwa auf die schwarz-weißen Comicfiguren richtet, die den ersten Raums der Ausstellung zieren, sieht diese plötzlich in 3D. Man läuft vorbei an einem Hologramm, das Breakdance tanzt.

Einfach genial!



Danach gibts erstmal ne Stärkung, selbstverständlich eine echte Berliner Currywurst.

Da die Schlange vor dem KaDeWe zu lang ist, machen wir uns über den KuDamm auf zurück zum Hotel.


Nach einer kleinen Ruhepause freuen wir uns auf das nächste Fine Dining Erlebnis.

Diesmal besuchen wir das Nobel Hart und Schmutzig.

Man muss wissen wo genau sich das Restaurant befindet. Denn man klingelt, und wird dann herein gebeten.

Nicht weit vom "Checkpoint Charlie" mitten im urbanen Zentrum Berlin-Kreuzbergs wird in einem Restaurant seit 2015 "brutal lokal" gekocht. Was nicht aus dem Umland kommt, landet nicht auf dem Teller. Das ist die Philosophie von Küchenchef Micha Schäfer im Berliner Restaurant "Nobelhart & Schmutzig". Salz, Kohle und Essig bilden die Ausnahme, aber auch die kommen zumindest aus Deutschland. Schäfers Geschäftspartner Billy Wagner versorgt die Gäste mit Weinen, die auch nach einer eigenen Philosophie ausgewählt werden.


Wir sitzen an der Theke mit direktem Blick in die Küche.

Regional, pur, genial!



Am Sonntag Morgen joggen wir bei schönstem Winterwetter durch den Tierpark und stärken uns anschliessend beim Frühstück.

Vor dem Rückflug gönnen wir uns noch einen Sightseeing-Spaziergang in der Sonne zum Brandenberger Tor, dem Reichstag und der Spree entlang.



Dann gehts zum Flughafen BER und zurück nach Zürich.

Schön war’s!

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