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Hawaii - Maui, Big Island, Ironman

  • sandra stigler
  • 19. Okt. 2022
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 7. Dez. 2022

Nach langem Warten und 2 Verschiebungen des Ironman geht es nun endlich los Richtung Hawaii und Ironman, für den sich Marcus in Frankfurt qualifiziert hat.

Mit Swiss fliegen wir zunächst nach San Francisco zum Stop over.

Das klappt alles ganz gut auch die Übernachtung im AC Hotel Oyster Waterfront direkt am Wasser ist ganz ok.



Am nächsten Morgen geht es mit United weiter direkt auf Maui. Dort haben wir uns für den Strandort Wailea im Süden der Insel entschieden.

Wailea ist ein sehr schöner und ruhiger Ort direkt am Beach, mit tollen Sonnenuntergängen, aber auch leider seeeeehr teuer.

Am ersten Morgen machen wir uns nach dem ersten Beachrun und Swim parad für die Road to Hana.



Die Fahrt auf der Road to Hana, auch Hana Highway genannt, gehört zu den Top3 Sehenswürdigkeiten auf einem Maui Urlaub. Die Strecke führt vom Hauptort Kahului entlang der Nordküste auf 103 Kilometern bis zum kleinen Örtchen Hana.

Man passiert 54 Brücken, knapp 600 Haarnadelkurven und kommt an zahlreichen Naturhighlights vorbei, was der Road to Hana zu Recht den Titel einer der schönsten Panoramastraßen der Welt eingebracht hat.


Die Panoramastrecke bietet spektakuläre Ausblicke auf üppigen tropischen Dschungel, Strände und imposante Klippen, die sich majestätisch über dem azurblau oder smaragdgrün leuchtenden Pazifik erheben. An den Berghängen thronen zahlreiche Lichtnussbäume, die offiziellen Bäume des Bundesstaats Hawaii. Rauschende Wasserfälle wechseln sich ab mit botanischen Gärten, legendären Surfplätzen, schwarzen Sandstränden und grünen Taro-Feldern.

Wirklich ein Erlebnis.



Da wir aufgrund des Ironman nicht so viel Zeit hatten, entschieden wir uns dafür eine Stecke mit dem Heli zu machen und zurück mit dem Van und einer sehr kleinen Gruppe von 6 Personen.

Ist absolut zu empfehlen! Denn so sieht man die Insel mit ihren Regenwäldern , Stränden und dem Vulkangebiet aus der Luft und auf dem Rückweg zu Land.




Am Abend gönnen wir uns zum Sundowner ein Dinner im Ferraros im Four Seasons.

Den nächsten Tag verbringen wir nach dem obligatorischen morning run and swim sehr relaxt am Strand und Pool.



Am nächsten Morgen um 7:10 geht dann unser Flieger nach Kona (eigentlich), denn kurz vor Abfahrt wurde der Flug gecancelt…schöne Scheis…

Naja nach aufregenden Minuten konnten wir über eine andere Fluggesellschaft noch einen Flug am Mittag buchen.

Somit sind wir um 12 Uhr in Kona gelandet und von Bernd von Eitzinger Reisen mit Blumenkränzen empfangen worden.



Also gut, im Royal Kona Resort eingecheckt und Sandra bekommt Halsschmerzen…🤪

Mich hat’s doch tatsächlich so richtig erwischt mit einer heftigen Erkältung sodass ich nicht zum Welcome Dinner von Eitzinger konnte und den kommenden Tag auch nur im Bett verbracht hab.

Naja einmal konnte ich den Alii Drive entlang laufen und ein paar erste Eindrücke sammeln, den palmenumsäumten Alii Drive, das legendäre Lava Java (Canyon Hotspot), die Ironman Expo und der Marcus nach seinem ersten Trainingsschimmen im Pier. Und da kam mir doch auch grad noch die "Parade of Nations" entgegen. War schon das erste Gänsehautgefühl..:-)

Beim Fahrradkoffer auspacken, dann noch ein kurzer Schockmoment, die Fahrradschuhe und die Laufschuhe sind weg...ach herje...aber dann stallt sich raus, dass diese von Bernd aus dem Koffer genommen wurden, da dieser zu schwer war. Da haben wir Glück, das wäre wirklich ganz doof gewesen.



Dann am nächsten Tag sind unsere Freunde Anke und Helmi in Kona angekommen.

Wirklich toll, dass wir vier das Spektakel zusammen erleben dürfen.

Nach dem Willkommensdrink findet grad noch ein Hoka Fotoshoot mit Frodo und Maurice Clavel statt bei unserem Hotel.



Am folgen Morgen schauen wir uns die Schwimmstrecke am Pier an und erwarten Marcus von seiner täglichen Schwimmrunde.



Dann noch ein bisschen „Ironman“ Shopping und Frühstück.



Nächster Programmpunkt ist Breakfast with Bob, Bob Babbitt interviewt als Kona-Legende alle Pros im Huggo’s on the Rocks direkt neben unserem Hotel, heute gibts Jan Frodeno und Lional Sanders.



Man muss sagen, echt eine coole, spezielle Stimmung hier zur Raceweek in Kona.

Am Abend spazieren wir noch gemütlich zum Pier und schauen uns die Preperations für das erste Rennen der Frauen am 6. Oktober an und dinieren im Kai mit Meerblick.



Am kommenden Morgen geht es bereits um 5 Uhr los Richtung Pier um noch einen guten Platz auf der berühmt berüchtigten Mauer zu ergattern um den legendären Schwimmstart und die Gänsehautstimmung vor dem Start möglichst hautnah mitzuerleben.

Wirklich sensationell und mit Tränenfliesseffekt.






Dann starten pünktlich um 6.25 die Profi Frauen mit dem 3.8 km Schwimmkurs im Pier, bevor es zum 180 km Bikekurs Richtung Hawi geht und zum Schluss nur noch einen Marathon bei gefühlten 40 Grad und 80% Luftfeuchtigkeit…Wahnsinn!!!

Tatsächlich setzt sich die US Amerikanerin Chelsea Sodaro, der Rookie (erster Start in Hawaii) mit einer absolut brillanten Leistung durch und gewinnt den World Championship Titel hier in Kona. Auf Rang 2 folgt meine Lieblingstriathletin Lucy Charles Barkley aus UK, die sich nach einer recht schlimmen Stressfraktur in der Hüfte Anfang des Jahres wieder super ehrgeizig in Topform gebracht hat.

Und natürlich freuen wir uns total, dass unsere deutsche Triathletin Anne Haug es auf Rang 3 geschafft hat.



Ein super genialer, spannender, aber auch anstrengender und heisser erster Raceday neigt sich dem Ende.

Am Tag vor Marcus Race lassen wir ein bisschen Ruhe einkehren.

Am Morgen spazieren wir nochmal gemütlich zum Pier für ein letztes Trainingsschwimmen, dann gemütlich frühstücken, Flaschen aufnehmen trainieren usw.

Gegen Nachmittag schauen wir uns den Bike Check-in der Profis an, bevor Marcus eincheckt.


Dann gehts früh ins Bett, um möglichst fit zu sein für den grossen Tag, auf den Marcus seit 3 Jahren hart trainiert.

Um 4 Uhr heisst es aufstehen.

Um kurz vor 5 geht Marcus los in die Wechselzone, um seine Trinkflaschen zu füllen, die Gels überall zu platzieren…

Anke, Helmi und ich treffen uns um 5:15 und spazieren zur begehrten Mauer gegenüber des Pier, um möglichst nah am Schwimmstart zu sein.



Um 6:20 starten die Profis. Wir sind so gespannt was die 2 Norweger Gustav und Kristian machen, ob ein Deutscher eine Chance auf das Posium hat…

Sehr spannend!!!!

Florian Angert kommt tatsächlich als erster aus dem Wasser nach knapp 50 Minuten, tolle Leistung!

Somit formiert sich eine erste sehr gute Gruppe auf dem Bike um Angert, Iden, Blummenfeld und den sehr schnellen Schwimmer aus Frankreich Sam Laidlow.

Sebi Kienle sieht sehr gut aus auf dem Bike. Ich drücke vor allem ihm die Daumen, da er mich inspiriert hat mit dem Triathlon anzufangen und es sein letztes Race auf Hawaii sein wird.

Letztendlich kann sich Sam Laidlow bis fast zum Schluss auf dem ersten Platz halten, bevor ihn dann doch noch Gustav Iden einholt und einen neuen Streckenrekord mit 7:40:24 aufstellt.

Somit Gustav vor Sam und Kristian.

Leider hat sowohl Florian Angert, als auch Patrick Lange ein 5 min Penalty absitzen müssen, der sehr fragwürdig war.

Sebi hat ein super Rennen gemacht und ist als bester Deutscher auf Platz 6 gelandet.



So jetzt aber zu Marcus:

Wir treffen uns bei der Sammelstelle der 45-49 Gruppe. Marcus ist doch ziemlich nervös…musste seinen Rucksack irgendwo beim Ziel zurücklassen, hat seinen Swimsuit falsch herum angezogen vor lauter Aufregung…

Naja, also Swimsuit wenden und dann gehts auch so langsam los für ihn Richtung Schwimmstart. Ich mach mich noch auf die Suche nach dem zurückgelassen Rucksack, aber leider vergeblich in der Menschenmenge…

Also zurück zu Anke und Helmi, dass ich den Schwimmstart nicht verpasse.

Marcus reiht sich ganz vorne ein unter den ca. 600 Athleten in seiner Altersklasse und um Punkt 7:20 geht der Startschuss los!!!

Marcus gibt Alles!!!!



Die Agegroup von Marcus kommt ins Wasser....so aufregend...

Start Marcus...


Nach sensationellen 1.02h kommt Marcus aus dem Wasser und hat die erste Disziplin 3.8km swim hinter sich.

Seine persönliche Bestzeit.

Er kommt als 80. aus dem Wasser.

Dann ruckizucki aufs Bike und weiter…

Wir rasen hoch zum Hot Corner Palani Road, um ihm nochmals seine Zeit und Platzierung durchzugeben.



Wir verfolgen ihn auf dem Tracker und sehen, dass er von Minute zu Minute mehr und mehr aufholt. Innerhalb kurzer Zeit kommt er von Platz 80 Richtung 30.

Doch auf einmal wird er immer langsamer…und fällt immer weiter ab…

Wir spekulieren…Überhitzung, doch ein Infekt…???

Tja, es kam dann raus, dass bei km 70 sein Vordermann eine Wasserflasche verloren hat, Marcus musste ausweichen und ist leider gestürzt. Mit Schürfungen und Prellungen und Krämpfen steigt er wieder aufs Bike.

Hut ab!!!!!



Wir drei Fans machen nun eine kurze Frühstückspause bevor wir dann auf dem Alii Drive vor unserem Hotel alle Profis lautstark anfeuern.

Danach wieder kurze Pause im kühlen Hotelzimmer, bevor Marcus um ca. 13:30 bei uns am Alii Drive vorbeikommt. Hier wissen wir noch nicht, dass er einen Sturz hinter sich hat. Er sieht noch ganz gut aus und absolviert doch tatsächlich, trotz dem Sturz, den Krämpfen und Schmerzen noch die restlichen 110km Bike und den Marathon bei abartigen Bedingungen…



Er kommt total abgekämpft, aber überglücklich nach 10:54h im Ziel als Ironman an!!!

Ich bin wahnsinnig stolz auf seine grossartige Leistung!




Danke an all unsere Freunde und Familie, die im TV bis in alle Nacht mitgefiebert haben!!!!

Danach geht nur noch Bike abholen, zum Hotel gehen, Wunden versorgen und liegen…



Am nächsten Morgen geht es Marcus schon wieder ganz gut und wir frühstücken noch ein letztes Mal mit Anke und Helmi zusammen, bevor sich unsere Wege trennen.

Ein ganz herzliches Dankeschön an die Beiden!!!

Es hat so gut getan so gute Freunde als Unterstützung in jeder Lage😉 dabei gehabt zu haben!!!



Nun gehts zum Fourseasons Hualalai, um noch ein paar letzte relaxte Tage zu verbringen. Auf der Fahrt machen wir noch einen Abstecher zum Energie Lab, der Teil des Marathons im Ironman mit der stärksten Sonneneinstrahlung, davor haben selbst alle Profis Respekt.




Das Fourseasons ist ganz tolles, grosszügiges Luxusresort, ein Tipp von Sebi Kienle, den wir hier auch noch treffen und uns austauschen.

Ein mega Erlebnis, zu hören wie das Sebi alles erlebt hat.



In diesen letzten Tagen hier auf Big Island erleben wir dann doch noch das ein oder andere…

Wir schnorcheln mit Turtles…



Wir fliegen mit Paradise Helicopters 2 Stunden über die gesamte Insel..die Vulkane, die Regenwälder und Wasserfälle und die sehr eindrückliche Küste und die besonders tolle Na Pali Coast.


Nach einem Dinner und Tri Talk mit Sebi und Familie fahren wir Richtung Norden, der Küste entlang bis zum Mauna Kea Resort um dort mit Martina Wing von Manta Ray Advocates etwas ganz Besonderes zu erleben.






Wir schnorcheln eine halbe Stunde mit 4 riesigen Mantarochen, die bis zu 3-4 Meter gross sind und direkt unter uns zum fühlen nah. Einfach sensationell!!


Am kommenden Morgen geh ich noch eine letzte Runde am Strand entlang joggen und danach frühstücken wir gemütlich, dann gehts zum Airport und weiter nach San Francisco mit United.



Dort verbringen wir einen sehr relaxten Tag und schauen uns die Lombard Street, Chinatown, Golden Gate Bridge, Fisherman’s Wharf und Union Square mit shoppen im Macy’s, an. Übernachtet haben wir im The Orchard im Finanzdistrict, sehr zu empfehlen…

Wir haben das kühlere und sonnige Klima sehr genossen, Hawaii war schon recht heftig mit der hohen Luftfeuchtigkeit, muss man sagen.


So und am Abend des 13. Oktober geht es wieder zurück nach Zürich.

Es waren tolle, sehr erlebnisreiche und aufregende Wochen, in denen nicht alles optimal lief (Sturz von Marcus, Erkältung bei mir, gecancellte Flüge), aber das ist ein Grund nochmal zu kommen. Jetzt freuen wir uns auf zu Hause und unsere 3 Bären.



Schön war’s!!!

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