Long Weekend an der baskischen Atlantikküste – Juni 2019
- sandra stigler
- 15. Juni 2019
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Feb. 2024
Wir fliegen ab Basel mit EasyJet nach Bordeaux. Von dort aus fahren wir mit dem Mietwagen zunächst nach Biarritz für einen Zwischenstopp. Biarritz ist ein sehr nettes Hafenstädtchen mit schönen Geschäften und einer sehenswerten Strandpromenade.
Wir haben uns für einen Apero in der Arena-Bar direkt überhalb des Plage du Port Vieux entschieden.
Danach gehts weiter nach Spanien, San Sebastian in die Villa Birdie. Ein sehr schönes Boutique Hotel in einer luxuriös und modern renovierten Villa mit Pool. Das Hotel liegt etwas erhöht über San Sebastian, man kommt mit dem Bus oder zu Fuss (30 Minuten) in die City. Blanca, die Besitzerin hat uns sehr nett empfangen und hatte sehr gute Tipps.
Die City und die riesige Strandpromenade, die 3 Strände umfasst, umsäumt von den 3 Hausbergen hat uns wirklich sehr gut gefallen und positiv überrascht.
Auch die netten Gässchen mit schönen Läden und vielen typischen und trendigen Pintxo-Bars sind genial.
Den ersten Abend verbringen wir im Restaurant eMeBe von Martin Berasategui. Ein überraschendes Lokal in einer ehemaligen Apfelweinkellerei, die im ursprünglichen baskischen Stil renoviert wurde. Moderne Küche auf traditionellen und regionalen Grundlagen mit der Handschrift von Martín Berasategui. Sehr zu empfehlen ist das Degustatationsmenü. Alles ist sehr stylish und ambitioniert hergerichtet, man sitzt zwischen alten Riesenfässern, gute Kombi aus modern und traditionell. Das Preis/Leistungsverhältnis ist ausgezeichnet.
Für das zweite Dinner in San Sebastian suchen wir uns eine der trendigen Pintxo Bars raus, das A Fuego Negro. Diese coole Tapasbar liegt in der Altstadt und ist berühmt für die “anderen” Pintxos. Hebt sich durch die sehr kreativen Pintxos von den vielen anderen Lokalen ab. Unter anderem: -mit Martini gefüllte Oliven / -Kobe-Mini-Hamburger / -Ortiguillas usw. Herrlich! Das Tastingmenü mit kreativen 12 Minigängen für 40 EUR ist sehr zu empfehlen. Dann sitzt man im hinteren Teil, wo es nur 4-5 kleine Tische gibt, die stets ausgebucht sind. Falls ihr dort essen wollt, müsst ihr unbedingt vorher reservieren. Wer auf soulige Beatz und urbane Atmosphäre steht ist hier goldrichtig. Alleine der Einrichtung und Deko wegen lohnt sich ein Besuch.
Zusammengefasst stellen wir fest: Neben Bordeaux ist San Sebastian für uns die sehenswerteste Stadt an der Atlantikküste in dieser Gegend.
Wir verbringen nach 2 Tagen San Sebastian dann noch einen Tag im französischen Hafenstädtchen Saint Jean de Luz, auch sehr nett, mit schöner Strandpromenade und vielen kleinen Geschäften und Cafés, aber kein Vergleich zu San Sebastian. Wir sind nunmal doch eher Spanien-Fans😉
Auf dem Weg von San Sebastian nach St Jean de Luz statten wir 2 weiteren kleinen Dörfchen einen Besuch ab, nämlich Hondarribia und Sare und hinterher treffen wir meinen Schwager und meine Schwägerin mit Familie am Plage d‘ Illbaritz.
Für den 3. Abend haben wir uns ein ganz besonderes Restaurant im Hinterland von Bidart/Biarritz ausgesucht. Das Moulin d‘Alotz mit dem jungen, ambitionierten Koch Fabrice Idiart. Das Restaurant liegt versteckt am Ende einer gewundenen kleinen Strasse ca.30 min Fahrt entfernt von Biarritz. Der Küchenchef Fabrice Idiart hat eine alte Mühle mit viel Liebe im Detail renoviert und entzückend eingerichtet. Alles ist perfekt. . . Die Lage, die Einrichtung, die Atmosphäre, das Essen und der Service. Fabrice bietet ein veganes Menü an, was seine Spezialität ist, aber auch 2 weitere Menüs mit Fisch und Fleisch. Die Kräuter, Essenzen und Blüten kommen aus dem eigenen Garten, der die alte Mühle umgibt. Ein tolles Erlebnis in jeder Weise. Dieser kleine Ausflug ist sehr zu empfehlen.
Am nächsten Tag fahren wir nach einem ausgedehnten Frühstück bei unseren Nichten und Neffen wieder nach Bordeaux und treten den Rückflug an.
Insgesamt fühlen wir uns am Mittelmeer wohler, da zumindest in den Sommermonaten das Wetter stabil schön und warm ist. Der Atlantik hat auch was Besonderes, aber das Klima mit dem Wind und den meist nicht allzu hohen Temperaturen ist nicht unser Favorit.











































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