Mein zweites Jahr als Triathletin startet...
- sandra stigler
- 28. Mai 2023
- 6 Min. Lesezeit
Nun habe ich bereits mein erstes Triathlon-Jubiläum in Samorin.
Genau dort startete ich vor einem Jahr mit meinem allerersten Triathlon. Dem Tryathlon mit 300m schwimmen im Pool, 13km Bike und 3km Laufen.
Das mit noch recht heftigen Kniebeschwerden.
Trotzdem war das so ein tolles Erlebnis für mich, dass ich unbedingt weiter machen wollte.
Somit startete ich letztes Jahr auch beim allerersten Zürich City Tri an hervorragender Location, direkt am Zürichsee, dann beim Frankfurt City Triathlon vom Langener Waldsee in die Frankfurter City gepact und zum Abschluss in Uster.
Da die Challenge Veranstaltung in Samorin so toll war, entschlossen wir uns auch dieses Jahr im Mai wieder nach Wien/Samorin zu reisen.
Diesmal hatte ich mich für die Sprintdistanz angemeldet und Marcus war wieder bei der Championship dabei.
Am Donnertag Nachmittag gehts los mit Austrian Richtung Wien, dort angekommen, unsere 2 Bikes beim Sperrgepäck abgeholt und zum bestellten Transfer direkt nach Samorin in die X-Bionis Sphere, wo wir auch ein Zimmer hatten.
Gegen Abend kommen wir dann in Samorin an und gönnen uns nach dem Aufbau der Räder erstmal ein feines Dinner im Apani und ein Slowakisches Bier 1973..:-)
Am nächsten Morgen, also Freitag, frühstücken wir gemütlich im Hotel, müssen allerdings schauen, dass wir noch was ergattern, bei soooo vielen hungrigen Triathleten...hahaha
Dann erkunden wir zu Fuss einen Teil der Laufstrecke und schauen uns den Schwimmstart im Donaukanal und die Schwimmstrecke an. Nicht zu vergessen, die Wassertemperatur der Donau....knappe 12 Grad...brrrrr. Keine Ahnung wie das mit dem Schwimmen bei diesen Temperaturen funktionieren soll. Aber egal, wird schon.
Und dann kommen wir auch noch an ein paar Erinnerungen an den Collins Cups und sogar dem Pokal vorbei, der von Team Europe im August letztes Jahr erkämpft wurde und wir mittendrin.
Nach einem kleinen Mittagssnack kommt endlich die Sonne raus und wir fahren meine Radstrecke ab, aus dem Sportgelände raus, durch Samorin und dann auf einer Hauptstrasse Richtung Hamuliakova, dort über den Hügel und dann direkt an der Donau entlang zurück zur X-Bionic Sphere. Echt eine tolle, flache Strecke, wie für mich gemacht.
Danach bei bestem Wetter noch etwas über die Expo flaniert da haben wir doch tatsächlich und zufällig Zibi, der President of Board von Challenge getroffen, mit dem wir aktuell ein Projekt am Laufen haben, und Fred Funk, ein deutscher Profi, der am Sonntag bei der Championship startet.
Und was gaaanz wichtiges, wir konnten noch 2 Neoprenkappen ergattern, damit zumindest der Kopf etwas geschützt wird bei den saukalten Wassertemperaturen.
Dann gings auf zur Pressekonferenz mit den Pros...
Da ist uns Daniel Welsch über den Weg gelaufen. Mit ihm war ich ein paar Mal in Kontakt, weil ich eigentlich bei den Interviews, die er im Zuge der Championship mit den Pros führt, dabei sein wollte, aber dieses Mal ist er selbst geract und es gab keine Interviews. Hatte aber gar nichts gemacht, denn ich war eh schon aufgeregt genug...Auf jeden Fall ein ganz sympathischer Typ, sehr nett.
Dann noch eine kleine Runde gejoggt auf dem Run Course und hinterher Pasta zum, Dinner, also so richtig Carbolaoding.
Früh ins Bett, um einigermassen ausgeschlafen zu sein vor dem grossen Tag. Das hat ganz gut funktioniert, bis ich morgens dann auf meinem Handy sah, dass um 23 Uhr noch eine Nachricht von Challenge kam, dass womöglich das Schwimmen ausfällt und statt dessen ein Duathlon gemacht wird mit Laufen - Bike - Laufen.
Hmmm, ich dachte okay, das Wasser ist eh schweinekalt, aber dann ists halt einfach kein Triathlon und ich hatte recht viel trainiert im Hallenbad...
Am Morgen dann allerdings super Wetter und sehr warm, daher hat das Schwimmen wie ursprünglich geplant mit 750m der Donau entlang stattgefunden.
So weit so gut, das Wasser hatte mittlerweile doch über 12 Grad (hahaha) und es ging los mit dem Bike Check in, nach einem Frühstück.
Neo anziehen, nervös, und dann nach einem ganz kurzen Temperaturcheck/schock ab in die kalten Fluten der Donau gestürzt.
Ahhh, und am Schwimmstart haben wir noch den Josep von Challenge getroffen, den wir auch von unserem Projekt kennen. An dem Wochenende fand unter dem Hut von Challenge auch die Special Olymics, die Olympiade Inklusion statt und Marcus hat den tollen Kerl getroffen, der mit ihm auf Hawaii letztes Jahr den Ironman gefinisht hat, Hut ab!!!!
Ok, das Wasser war wirklich kalt, aber tatsächlich hatte ganz andere Probleme, denn da ich das erste Mal eine Neoprenkappe unter der Badekappe getragen hatte, konnte sich die Schwimmbrille nicht richtig ansaugen und mir ist bei jedem Kraulzug Wasser in die Brille gelaufen. Das war ärgerlich, ich war recht genervt und hatte das Gefühl, dass ich gar nicht vom Fleck komme und die ersehnte Brücke beim Ausstieg war und war nicht zu sehen.
Somit kämpfte ich mich durch die Massen und durch die Wogen der Donau bis zum Ziel. Angekommen, und ich war echt ziemlich kaputt!!!
Letztendlich war ich doch sehr schnell unterwegs mit ca. 2.:10 min/100m.
Ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht so ganz genau wie ich nun noch 20km der Donau entlang mit dem Rad pacen soll und danach noch 5km im Sauseschritt laufen...puhhh
Naja, erstmal ein Gang runter schalten, Neo ausziehen, Radschuhe und Helm an und weiter gehts, schnellen Schrittes mit dem Bike bis zum Aufstieg und dann in die Pedale treten wie eine Verrückte...hahaha
Leider hatte ich keinen gefunden bei dem ich im Windschatten fahren konnte (war bei dem Rennen erlaubt), denn entweder waren sie zu schnell oder zu langsam und darum hat sich die Strecke nach der Wende mit Gegenwind etwas hingezogen...aber egal, ich muss ja keinen Weltrekord aufstellen.
So weit so gut, die 20km waren recht schnell dahin gepact und mein Puls schon konstant bei 160. Nun kommt ja noch das Laufen, da wollte ich eigentlich auch ordentlich Gas geben.
Radschuhe und Helm aus, Bike an die Stange gehängt, Laufschuhe an und los gehts.
Mit einer guten Pace von 5:30 gings los, die konnte ich recht lange halten und hab noch 2 Athletinnen aus meiner Altersklasse überholen können, Insgesamt wurde es dann eine Pace von 5:40 mit der ich ganz zufrieden war.
Auf die letzten Meter hab ich nochmal Gas geben können und bin doch tatsächlich als 3. in meiner Altersklasse ins Ziel gelaufen und war meeeeegaaaaa happy und glücklich!!!!
Ein toller, spannender und anstrengender Wettkampf geht zu Ende.
Nun erstmal duschen, Bike Check out, ein Finisher Aperol Spritz und dann volle Konzentration auf Marcus und sein Wettkampf, die Championship am Sonntag.
Das heisst zunächst Bike Check in, da sind wir Desi, unserer Bekannten aus der Schweiz, begegnet, die auch am Start ist am Sonntag.
Dann zur Siegerehrung an der Finishline, meinen Pokal abholen..hihihi...stolz.
Dinner, natürlich wieder Pasta für Marcus und ich hab mir ein Wiener Schnitzel und Bier gegönnt, lecker!!!
Am Sonntag Morgen muss Marcus bereits um 6 Uhr aus den Federn und Toastbrot essen und essen und essen...
Dann nochmal zum Bike und dann zum Schwimmstart. Er startet seine 1.9km auch im Donaukanal.
Beim Warm up und Neo anziehen treffen wir noch 2 Freiburger Eckart und Dominique.
Marcus ist wirklich gut drauf und kommt als 5. aus dem Wasser und landet nach einem sehr schnellen Wechsel auf dem Bike auf Platz 2.
Zu Beginn des 21km Laufs wurde er erwartungsgemäss noch von einem Speedy Gonzales aus Polen überholt, aber den 3. Platz konnte souverän, mit 4 min Vorsprung zum 4. halten. Wirklich eine mega Leistung!!!
Ich hab selbstverständlich auch wieder die Pros auf dem Radar gehabt, insbesondere Fred, der mit einem sensationellen 3. Platz gefinisht hatte und nebenbei auch noch die Desi und den Daniel angefeuert..
Bis zur verheerenden, vermeintlich letzten Runde von insgesamt 5 von Marcus. Ich machte mich schon mal gemütlich auf den Weg zum Ziel und stand somit nicht mehr an der Strecke zur Zeitdurchsage bereit.
Marcus Uhr hatte nicht mehr funktioniert und er war sich nicht sicher, ob er noch eine letzte Runde laufen musste oder ob er schon ins Ziel laufen konnte.
Somit lief er ins Ziel und hoffte, dass ihm dort jemand seine Zeit durchgeben konnte. Das war leider nicht der Fall und ich war auch noch nicht dort.
Ich sah auf einmal auf meinen Tracker, dass Marcus bereits gefinisht hatte, was nicht sein konnte.
Somit rannte ich zum Ziel und da war Marcus dann auch klar geworden, dass er noch eine Runde zu laufen hatte.
Da er aber mit dem ganzen hin und her 5 Minuten verloren hatte, hat es ihm leider, leider nicht mehr aufs Podium gereicht.
Das war wirklich soooo schade, wegen so eines doofen Fehlers.
Was solls, war trotzdem ein tolles Rennen, super Stimmung und nächstes Jahr greifen wir wieder an!!!
Das gabs auch noch nie, dass ich eine bessere Platzierung habe als Marcus...hahaha....
Nach einem gemütlichen Lunch und Bike Check-out gings zum Flughafen und wieder zurück nach Zürich, im Gepäck tolle Erinnerungen und viele Erlebnisse und 2 Bikes :-).
Schön wars!
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